18
Bei all den Geschützen, Schiffen und Menschenmassen in der Armee vergessen unsere Kommandanten häufig, dass Ideen die größten Waffen sein können.
Kogitorin Kwyna
Hoch im Turm der Kogitorin in der Stadt der Introspektion fühlte sich Serena Butler abgeschieden und sicher. Zugleich war sie umgeben von Erleuchtung und Rat, nach denen sich ihr Herz seit der Ermordung ihres elf Monate alten Sohnes gesehnt hatte. All die Jahre lang war die uralte Kogitorin Kwyna ihre wertvollste Ratgeberin, Mentorin, Lehrerin und ihr Resonanzboden gewesen.
Doch für manche Probleme gab es einfach keine Antworten.
Die vergeistigte Philosophin hatte eine Lebensspanne in einem menschlichen Körper verbracht und sich dann über tausend Jahre lang damit beschäftigt, nur noch über all das nachzudenken, was sie gelernt hatte. Trotz all ihrer Bemühungen konnte Serena kaum ein Tröpfchen von Kwynas machtvollen Offenbarungen schmecken ... doch sie wusste, dass sie es weiter versuchen musste.
Seit sie von den Denkmaschinen bei einer Mission auf Giedi Primus gefangen genommen worden war und dem monströsen Roboter Erasmus als Haushaltssklavin hatte dienen müssen, hatte ihr Leben und die Menschheit für sie jeden Sinn verloren.
Serena würde sich ihren Zweifeln und Fragen nicht völlig ergeben. Sie hoffte und betete, dass Kwyna ihr helfen konnte, den Aufruhr zu klären und ihr zu ermöglichen, klar zu sehen ...
Sie stieg die Stufen zu Kwynas Turm empor und schickte ihre Seraphim fort, zusammen mit den treuen Sekundanten, die der Kogitorin aufwarteten. Alle waren mit Serenas häufigen Besuchen vertraut, und die Priesterin musste sich nicht mehr erklären. Niriem, ihre treueste Seraph, war die Letzte, die ging. Die junge Frau stand im Türrahmen und blickte traurig zu Serena zurück, als hoffte sie, einen Weg zu finden, ihr zu helfen. Schließlich wandte sich Niriem ab und verschwand.
Und Serena war allein mit Kwyna.
In Vorfreude lächelnd ließ sie die Augen zufallen. Sie wusste, dass das müde Gehirn diese Sitzungen ebenso genoss, obwohl Kwynas Gedanken immer belehrend waren, auch wenn die Kogitorin darauf achtete, dass sie nicht zu viel enthüllte.
Bei jeder geistigen Diskussion mit der Philosophin füllte sich Serenas Gehirn mit Antworten auf eine Unmenge von Fragen, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie sie stellen würde. Danach brauchte sie jedes Mal Tage, um alles aufzunehmen, das ihrem Geist eingetrichtert worden war, und dann noch mehr Zeit, um mit den Zweifeln zu ringen, die jede neue Aufklärung auslöste.
Aber sie wollte es nicht anders. Sie würde niemals damit aufhören, selbst wenn es sich anfühlte, als wäre ihr Gehirn bis zum Rand gefüllt und als würde ihr Schädel platzen. Serena war von dieser Interaktion abhängig. Eines Tages würde sie ihr alle Lösungen verschaffen, die sie brauchte.
Kwynas kompliziert gefurchtes Gehirn ruhte im Elektrafluidbad. Die Chemikalien sprudelten und zischten schwach, während sie die notwendige Energie und lebenserhaltenden Funktionen lieferten. Die körperlose Philosophin hatte bereits Jahrhunderte in dem Komplex verbracht, den man jetzt die Stadt der Introspektion nannte.
Langsam, aber begierig tauchte Serena ihre Finger in das Fluid und beherrschte ihre Ungeduld. Sie atmete tief ein und errichtete eine geistige Mauer, um alle Ablenkungen fernzuhalten. Ihre lavendelfarbenen Augen sahen nur die Innenseiten ihrer Augenlider, sodass ihr Sehvermögen und ihre Gedanken sich nach innen richten konnten. Hier in ihrem Geist war sie mit der Kogitorin verbunden. Sie waren wie zwei Menschen, die das privateste aller Gespräche führten. Kwynas Gedanken und Stimme flossen in sie, und Serena lächelte, erleichtert, sich in der Umarmung der Weisheit der Philosophin zu befinden.
»Ich fühle deine mentale Stärke durch unsere Begegnungen wachsen, Serena.« Die Stimme der Kogitorin summte in ihrem Kopf. »Doch ich fürchte, dass du dich inzwischen zu sehr auf mich verlässt. Du willst, dass dir die Antworten einfach gegeben werden, statt sie selbst herauszufinden.«
»Wenn um mich herum nur Leere ist, Kwyna, bist du mein einziger Funken Hoffnung. In zu vieler Hinsicht muss ich wie eine Frau umhertappen, die sich im Nebel verirrt hat. Verweigere mir nicht deinen Leuchtturm.«
Kwyna zögerte, bevor sie antwortete. »Iblis Ginjo glaubt, er sei dein Leuchtturm.«
»Ja, er ist eine große Hilfe für mich. Er hat viele Verantwortungen auf sich genommen, die sonst meine Bürde wären. Er bewahrt die Triebkraft des Djihad. Er konzentriert den Kampf. Er findet für mich die Antworten, die du mir nicht gibst.«
Kwyna schien dieser Richtung der Diskussion nur widerstrebend folgen zu wollen, doch sie fuhr fort: »Der Große Patriarch findet Antworten nicht auf die Weise, wie ich es von dir erwarte, Serena. Er bekommt sie auch nicht von einer Person mit größerer Weisheit. Iblis Ginjo erschafft sich die Antworten, die er zu hören wünscht, und legt dann rückwirkend einen Pfad an, um sie zu rechtfertigen.«
So etwas wollte Serena nicht hören. »Er tut, was notwendig ist.«
»Ist es wirklich notwendig? Das ist eine Antwort, die ich dir nicht geben werde, Serena. Du musst sie selbst finden, wie du selbst einen Weg aus der Verzweiflung der Trauer gefunden hast.«
Serena spürte, wie sich die Schatten alter Erinnerungen auf sie legten. »Du warst auch schon damals mein Leuchtturm, Kwyna.«
Während der Djihad im Namen ihres Sohnes Manion tobte, hatte sich Serena hierher zurückgezogen, um von ihren Leiden zu genesen. In der Einsamkeit und Sicherheit hinter diesen Wänden hatte sie viel Zeit mit ihrer Mutter Livia verbracht, die ihren Sohn, Octas Zwillingsbruder Fredo, in jungen Jahren an eine schwere Krankheit verloren hatte.
Livia behauptete, dass sie das große Leid verstehen konnte, das ihre Tochter ertragen musste, doch Serena weigerte sich, das zu glauben. Es war ein Unterschied, wenn ein erwachsener und begabter Sohn einer Krankheit erlag, an der niemand Schuld trug. Serena hatte mit ansehen müssen, wie ihr unschuldiger Sohn – ein fröhliches Kleinkind voller Möglichkeiten – von Erasmus aus purer Rachsucht abgeschlachtet wurde.
Kwyna war ihr eine größere Hilfe gewesen. Obwohl das körperlose uralte Gehirn distanziert und weniger in der Lage schien, menschliche Schicksale zu verstehen, hatte Serena festgestellt, dass Kwyna in der Tat eine Heilungsperspektive anbieten konnte, die ihr niemand sonst, nicht einmal ihre eigene Mutter, hätte geben können.
»Du bist eine gute Freundin, Kwyna, eine Bastion der Stärke in der Liga der Edlen. Wenn nur alle Menschen so sachlich und hingebungsvoll wären, müssten wir uns keine Sorgen machen, dass der Djihad jemals durch Mangel an Entschlossenheit ins Wanken geraten könnte.«
Es beunruhigte sie, dass sie Nachrichten von zunehmenden Protesten gegen den Djihad erhalten hatte. Diese Leute forderten, dass die tapferen menschlichen Kämpfer einfach vom Kampf gegen Omnius abgezogen wurden. Sie beklagten sich, dass vierundzwanzig Jahre zu lange für einen Krieg wären – selbst für einen heldenhaften Kampf gegen die Ausbreitung des bösen Computer-Allgeistes.
Doch die Denkmaschinen waren seit über tausend Jahren an der Macht gewesen, und der große Kampf hatte weniger als ein Vierteljahrhundert gedauert. Menschen hatten eine so kurze Aufmerksamkeitsspanne, doch das hatte zweifellos etwas mit ihrer Lebenserwartung zu tun. Sie wollten nicht ihr ganzes Leben im Krieg verbringen.
»Nun klingst du wie der Große Patriarch und nicht wie Serena Butler«, tadelte Kwyna. »Ist das die grundlegende Lehre, die du aus meiner Philosophie gezogen hast? Die Entschlossenheit, den Kampf gegen die Denkmaschinen fortzusetzen?«
»Ich bin keine Kogitorin«, sagte Serena. »Ich stecke immer noch in einem menschlichen Körper, belastet mit einem kurzen Leben und zu viel Arbeit. Ich verlange nach Taten, nicht nach innerer Einkehr.«
Kwyna pulsierte unter ihren Fingerspitzen. »Dann ist es das, was du tun musst, Serena Butler. Du musst handeln.«
Serena dachte an ihre unterschiedlichen Versuche, ihr Volk zu stärken. Sie war unter den Menschen gewandelt, hatte ihre Toten geehrt, zu den Verwundeten und den unglücklichen Flüchtlingen gesprochen und ihre Lager besucht. Es hatte sie ihren gesamten Anteil am Vermögen der Butlers gekostet. Die Bevölkerung liebte sie, doch jetzt wollte sie so viel mehr tun.
Gestört von einer Unruhe außerhalb des Turmzimmers unterbrach sie die Verbindung zu Kwyna und zog die tropfenden Finger aus dem Elektrafluid. Sie wandte sich um und blinzelte im hellen Sonnenlicht, das durch die hohen Fenster hereinströmte.
Sie sah ihre Seraph Niriem dastehen, mit purpurbesetzter weißer Robe, die Arme starr an die Seiten gepresst. »Priesterin Butler, wir haben eine Nachricht vom Rand des Systems erhalten. Die Djihad-Flotte ist von IV Anbus zurückgekehrt.«
Serena lächelte. Xavier und Vorian würden heimkommen. »Setz dich mit dem Großen Patriarchen in Verbindung. Wir müssen eine angemessene Willkommensfeier für die Helden vorbereiten.«
* * *
Von allen Schlachten, denen er sich gestellt hatte, und allen Feinden, die er bekämpft hatte, fürchtete Xavier Harkonnen diese Nervenprobe am meisten. Doch nun, da er nach Salusa Secundus zurückgekehrt war, konnte er sich nicht vor der Verpflichtung drücken.
Pflichtgefühl, Ehre und Verantwortung waren seit seiner militärischen Ausbildung in der Salusanischen Miliz die Grundlagen seines Charakters gewesen.
Sobald die Djihad-Flotte zur Hauptstadt der Liga zurückgekehrt war, bestieg er einen weißen Salusanischen Hengst und ritt den Weg zum Anwesen der Tantors entlang, dem alten edlen Gut, wo er seine Kindheit verbracht hatte. Er hatte nicht geschlafen, aber diesen Auftrag konnte er nicht aufschieben.
Im Verlauf der Jahre war das große Haus größtenteils stillgelegt worden. Der alte Emil Tantor und seine Frau Lucille hatten den verwaisten sechsjährigen Xavier aufgenommen, ihn als ihren Pflegesohn aufgezogen und ihn dann adoptiert. Später hatte das freundliche Paar unerwartet einen eigenen Sohn bekommen.
Vergyl.
Schließlich hatte Xavier Octa geheiratet und war auf den Besitz der Butlers gezogen, dann war Vergyl losgezogen, um sich dem Djihad anzuschließen. Vor sechs Jahren war Lucille bei einem Fluggleiterabsturz ums Leben gekommen und hatte den alten Mann allein zurückgelassen. In den folgenden Jahren hatte Emil sich ein zufriedenes Leben eingerichtet. Er wohnte in einem der kleineren Außengebäude, wo sich ein paar treue Diener um ihn kümmerten.
Eines Tages hätte das Anwesen der Tantors Vergyls Erbe sein sollen. Nun würde es das Heim der Witwe des jungen Mannes und seiner Kinder werden ...
Xavier stieg ab und band den Hengst an einen verzierten Pfosten vor dem Hauptgebäude. Dann machte er sich mit schwerem Herzen und flauem Magen daran, den Mann zu suchen, den er Vater nannte. Die schrecklichen Neuigkeiten, die er brachte, würden den alten Mann wahrscheinlich zerstören, aber es wäre auch nicht gut, sie ihm vorzuenthalten. Xavier hoffte nur, dass er schnell genug gekommen war, dass noch keine Gerüchte bis zu Emils abgeschiedenem Heim vorgedrungen waren.
Hilfreiche Diener, beeindruckt von der makellosen grünroten Djihad-Uniform, führten ihn zu Emil Tantor, der in einer Gartenlaube saß, umgeben von Futterstellen für Kolibris. Goldene Geschöpfe umschwirrten den süßen Nektar, ihre Flügel ein huschender Schatten in der Luft. Sie leisteten dem alten Mann Gesellschaft, während er in einem in Leder gebundenen Sagen- und Geschichtsbuch las.
»Ich erinnere mich, wie du mir daraus vorgelesen hast – und Vergyl«, sagte Xavier.
Emil sah ihn lächelnd an. Seine Lippen teilten sich und entblößten leuchtende Zähne. Das Haar des älteren Tantor war wie die bleiche Rauchwolke eines Feuers aus grünem Holz. Seine Haut war dunkel und von tiefen Altersfalten zerfurcht, doch seine braunen Augen waren strahlend, nicht von Erschöpfung verwässert. Er legte das Buch zur Seite und sprang auf, ein wenig unsicherer, als er erwartet hatte. »Xavier, mein Junge! Eine wunderbare Überraschung. Was führt dich ...?«
Dann schien er zu verstehen. Der alte Mann spürte etwas in Xaviers Widerstreben, im schreienden Leid, das er kaum in sich bändigen konnte. Nun nahm Emil die offizielle Uniform wahr, Xaviers steife Haltung und das Zögern in seinen Augen. »Nein!«, sagte er. »Nicht mein Sohn!«
Xavier antwortete benommen, als würde er einen Bericht vorlesen, den er selbst nicht glauben konnte. »Wir haben die Denkmaschinen in der Schlacht um IV Anbus besiegt. Wir haben diese Welt davor gerettet, unter die Herrschaft von Omnius zu fallen, und verhinderten die Errichtung einer neuen Basis für den Angriff auf das Territorium der Liga.« Sein Atem stockte. »Doch dann, als wir dachten, dass alles vorbei und unser Sieg gesichert sei, griff eine Gruppe von Cymeks an. Sie verursachten großen Schaden und viele Tote. Sie zerstörten Ballistas und Javelins.« Er schluckte. »Und sie nahmen Vergyl gefangen.«
»Gefangen?« Emil Tantor reckte den Kopf. Er klammerte sich an einen dünnen Faden. »Gibt es Hoffnung, dass er noch am Leben sein könnte? Sag mir die Wahrheit, Xavier.«
Xavier wandte den Blick ab. »Wir Menschen leben von der Hoffnung. Das unterscheidet uns von den Denkmaschinen.« Doch in Wirklichkeit hatte er die Roboter und Cymeks so viele Jahre lang bekämpft, dass er ihre Präzision und Bösartigkeit kannte. In seinem Herzen hegte Xavier keine Hoffnung mehr, dass sein Adoptivbruder noch gerettet werden konnte. Selbst wenn er entführt worden war, um auf irgendeiner Synchronisierten Welt zum Sklaven gemacht zu werden, war es praktisch unmöglich, ihn jemals zu befreien.
Als er fortfuhr, waren seine Worte mit anschwellenden Gefühlen geladen, die ihn zu ersticken drohten. »Ich wünschte, ich könnte dir sagen, er ist schnell und schmerzlos gestorben ... Ich war dort, aber zu weit entfernt. Ich konnte nichts tun, um meinen Bruder zu retten.«
Emil nahm die Antwort schweigend entgegen. Er stellte die Vermutung, dass Vergyl nie zurückkehren würde, nicht in Frage. Er streckte eine starke Hand aus und umklammerte Xaviers Handgelenk. »Kannst du mir wenigstens sagen, dass er tapfer in den Tod ging?«
Xavier nickte, Tränen glänzten in seinen Augen. »So viel kann ich dir ohne jedes Zögern versichern.« Er nahm den alten Mann am Arm und führte ihn mit langsamen, gemessenen Schritten zum kleinen Haus zurück. Sie setzten sich auf eine Bank auf dem Rasen und öffneten eine der ältesten Flaschen aus dem Familienvorrat an Mervignon-Wein, um auf die Erinnerung an Vergyl anzustoßen.
»Dein Bruder hat immer zu dir aufgeblickt, Xavier, er wollte so sein wie du. Nach Ellram musste ich eine besondere Vollmacht für ihn unterschreiben, dass er sich schon mit siebzehn Jahren dem Djihad anschließen konnte. Deine Mutter hatte deswegen große Bedenken, und ich habe mir nicht nur Sorgen um seine Sicherheit gemacht, sondern viel mehr seine Enttäuschung gefürchtet, wenn ich den Jungen zurückgehalten hätte. Ich wusste, er würde auf jeden Fall versuchen, sich rekrutieren zu lassen, selbst wenn er dazu hätte lügen müssen. Also wollte ich wenigstens erreichen, dass er den Schutz unseres Familiennamens und seiner Verwandtschaft mit dir hatte.«
»Ich hätte ihn besser schützen sollen.«
»Er war ... ein erwachsener Mann, Xavier. Du hättest nicht ständig auf ihn aufpassen können.«
»Nein.« Er blickte in die Ferne. Ein goldener Kolibri schwirrte an seinem Gesicht vorbei. »In den ersten paar Jahren hatte ich dafür gesorgt, dass er auf Giedi Primus stationiert war, wo er den Bau des Kriegsdenkmals überwachen konnte. Ich dachte, dort wäre er sicher.«
»Dein Bruder wollte immer mitten im Geschehen sein.«
Xavier erinnerte sich. Auf Giedi Primus hatte sich der strahlende und viel versprechende Cuarto Vergyl Tantor in Sheel verliebt und sie geheiratet, als er einundzwanzig geworden war.
Emil nippte am Rotwein und stieß einen langen Seufzer aus. »Ich denke, ich habe nun den Vorwand, den ich brauche, um Sheel und meine Enkel hierher zu bringen. Ich brauche Gesellschaft, und es wäre gut, hier wieder junge Stimmen zu hören.«
Xavier nickte. »Ich werde mich darum kümmern, dass sie schnellstmöglich hergebracht werden, Vater, und ich verspreche ...« Er holte tief Luft und setzte noch einmal an. »Ich verspreche, dass ich dich besuchen werde, so oft ich kann.«
Der alte Mann sah ihn lächelnd an und tätschelte seine Hand. »Das würde mich freuen, Xavier. Du bist nun mein einziger Sohn.«